Der Dirndltaler - Pielachtaler Rundwanderweg Nr. 652

Weitwandertour ausgehend von Bahnhof Ober-Grafendorf

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Vollbild
Tourendaten
  • Schwierigkeit: schwierig
  • Strecke: 116,42 km
  • Aufstieg: 4.035 Hm
  • Abstieg: 4.035 Hm
  • Dauer: 36:00 h
  • Niedrigster Punkt: 277 m
  • Höchster Punkt: 936 m
Eigenschaften
  • Rundtour
  • Etappentour
  • aussichtsreich
  • Einkehrmöglichkeit
  • geologische Highlights
  • botanische Highlights

Details für: Der Dirndltaler - Pielachtaler Rundwanderweg Nr. 652

Kurzbeschreibung

115 Kilometer bergauf und bergab, die Abschnitte sind individuell zu kombinieren, die Mariazellerbahn ist das verbindende Element. Ein Weg für Jung und Alt – zu jeder Jahreszeit.

Beschreibung

Beim Pielachtaler Rundwanderweg überblickt man den Garten der Voralpen in seiner ganzen Fülle. Der Weg läuft vorbei an flachen Feldern, über sanfte Hügel und mittelschwere Passagen. Die Mariazellerbahn ist ständiger Begleiter.

115 Kilometer schlängelt sich der Pielachtaler Rundwanderweg rund um die Pielach, einer der saubersten Flüsse Europas, und seine Zubringer. Wer die Strecke im Ganzen zurücklegt, überwindet 5.300 Höhenmeter. Ein Weitwanderweg für ambitionierte Wanderer.

Der Pielachtaler Rundwanderweg Nr. 652 - kurz der Dirndltaler genannt - wurde in seiner Urform übrigens im Jahr 1977 von Initiator Anton Stöckl ins Leben gerufen. Die Strecke verläuft weniger von Hütte zu Hütte, als von Ortschaft zu Ortschaft – wo sich beim Abstieg zahllose Möglichkeiten zum Übernachten und Entdecken bieten.

Startpunkt der Tour

Bahnhof Ober-Grafendorf

Zielpunkt der Tour

Bahnhof Ober-Grafendorf

Wegbeschreibung für: Der Dirndltaler - Pielachtaler Rundwanderweg Nr. 652

Abschnitt 1:

Etappe 1: Ober-Grafendorf - Hofstetten-Grünau

Ober-Grafendorf ist der ideale Ausgangspunkt der langenReise durch das Pielachtal. Startpunkt ist der Bahnhofder Mariazellerbahn, nach rechts über die Gleise, danngleich nach links. Bei einer markanten Linde geht esnach rechts Richtung Baumgarten (Kontrollstelle beimGh. Hehal). In Baumgarten ist Vorsicht geboten: da derWeg in beiden Richtungen gegangen werden kann,gibt es auch Pfeile in zwei Richtungen. Wir erreichenein flaches Waldstück, bald eine Anhöhe mit Hochstandund schöner Aussicht auf ein Tal. Weiter geht esauf einem Straßenstück nach Dietmannsdorf. Bei derKapelle rechts verlassen wir die Straße, leicht bergaufin einen Wald hinein, bis die Kontrollstelle Eck erreichtist (Labung beim Mostbrunnen). Der Gemeindestraßeentlang erreichen wir ein paar Höfe in ausgesprochenschöner Lage. Beim markanten Baum mit zahlreichenHinweisschildern nach links. Der Weg führt vorbei anden Höfen Kleinöd, Kleinaggschuß und Antlas, bis esetwas bergauf auf eine Anhöhe geht und sich erstmalsder Blick nach Süden auf das Pielachtal bis zum Ötscheröffnet. Nun geht es entlang eines Güterweges, und dannrechts bergab zur Kirche von Grünau.

 

Etappe 2: Hofstetten-Grünau - Luft

Weiter geht es entlang eines Güterweges, und dannrechts bergab zur Kirche von Grünau. Dort zweigt derWeg in die Ortschaft rechts ab und wir erreichen dieKontrollstelle beim Kirchenplatz. Wir folgen den Markierungenbis zum Friedhof. Danach geradeaus weiter,über eine Wiese und dann kurz zur Querung der Grünsbachstraße.Für lange Zeit verlassen wir nun das Tal,es geht (kurz) steil bergan und man kommt auf einemGüterweg zum Hof Fischereck, wo sich der Blick auf dasPielachtal und Mainburg öffnet. Bald ist der Hof Gnauöd(Kontrollstelle) erreicht. Es folgt ein wunderschönesWiesenstück, ein einsamer Baum und die Möglichkeitnach Rabenstein abzusteigen, dem Geburtsort von KardinalKönig. Der Weg führt gerade aus Richtung Waldund weiter zur Mühlberg-Kapelle. Dort nehmen wir denVoralpenweg (04), den Europäischen Fernwanderweg(E4) und den Römerweg (651) und verlassen den Waldmit Blick auf Rabenstein, dessen Ruine und den Geisbühel.Wenig später, bei der Neuhauser Höhe, reicht dieAussicht bis ins Waldviertel. Es geht hinab zur Wetterlucke(Labung beim Römerbrunnen) und anschließendsteiler ansteigend über den Stierberg, weiter nach Hohenbrandund schließlich zur Lufthöhe (Kontrollstelle).

 

Abschnitt 2:

Etappe 3: Luft - Grüntalkogelhütte

Nach dem ehemaligen Gasthaus Luft erreichen wir baldeinen Schotterbruch, den wir umgehen und nach 50Minuten den markanten Bauernhof Gsoll erreichen. Nunwird der Weg bemerkenswert aussichtsreich. Wir überwindenein paar Höhenmeter und schon erreichen wirdie Wasserscheide zwischen der Mank und der Pielach,immerhin auf 750 m. Bei klarem Wetter ist die Aussichtberauschend. Grünlandnutzung dominiert, wir sindendgültig im alpinen Mostviertel angekommen. Bei derEckhöhe (746 m) teilt sich der Weg abermals: Entwederdie Abkürzung nördlich des Bichlberges nehmen undden Bichlberg bezwingen (859 m) oder diesen südlichumrunden und dem markierten Pielachtaler Rundwanderwegfolgen. Aber Vorsicht: der Römerweg und derDirndltaler trennen sich nach langer Strecke hier – derWegmarkierung des Dirndltalers (Nr. 652) folgen. NachVerlassen des Waldes kommen wir auf einen Feldweg,dem wir nun bergab bis zum Hof Groß-Brandgrabenfolgen. Von hier kommen wir über ein längeres Wiesenstückzu einem Güterweg, den wir erst kurz vordem Schwabeckkreuz verlassen und nach ca. 50 m dieKontrollstelle erreichen. Der Weg wird steil, endlicherreichen wir den Grüntalkogel (886m) und die schöngelegene Grüntalkogelhütte.

 

Etappe 4: Grüntalkogelhütte - Höbarten

Von dort führt ein wunderschöner Waldweg über denWalzberg und den Asangkogel (Ötscherblick!).Dann steil bergab zur Landesstraße nach Plankenstein,am Marterl vorbei und nach 50 m links auf einen Güterweg,der in einen Wiesenweg mündet. Entlang der Häuserdes Eck-Hofes erreichen wir eine befestigte Straßeund den Schlagerboden. Wir folgen dem markierten Wegmit zahlreichen Kurven auf und ab und passieren inregelmäßigen Abständen einen einzeln liegenden Bauernhofnach dem anderen. Nach dem Statzgrub-Bauernumrunden wir nördlich auf einem schönen Waldwegden Statzberg (948m). Bald können wir etwas erhöht vonder Straße den Himmelbauern und eine Kapelle erblicken.Die Aussicht von dort ist umwerfend, der Ötscherzum Greifen nah. An manchen Tagen sammeln sich hier„Nebelflüchtlinge“ aus dem Tal, um den Blick bis in dasGesäuse zu genießen. Anfangs auf ebenem Weg, dannleicht bergab, an zwei Höfen vorbei, kommen wir beider vierfachen Weggabelung zur Kontrollstelle beimMostheurigen Höbarten. Wer noch Kondition hat, kannsich hier stärken, bis Frankenfels weiterwandern, dortübernachten und am nächsten Tag mit dem Zug nachLaubenbachmühle fahren – oder einfach beim MostheurigenHöbarten übernachten.

 

Abschnitt 3:

Etappe 5: Höbarten - Laubenbachmühle

Die folgenden zwei Abschnitte sind länger als dieersten beiden. Es empfiehlt sich jedenfalls, den letztenAbschnitt in zwei Teile zu teilen. Vom Höbarten gehenwir direkt nach Osten und folgen der WegmarkierungRichtung Frankenfelsberg. Nach dem Wiesel-Bauernfolgt ein wechselvoller Abschnitt über Wald und Wiesenan mehreren Höfen vorbei, bis wir, nach einigem Aufund Ab den Hof Hausstein (Jakobus-Bildstock) erreichen,eine weitere Kontrollstelle. Am Parkplatz weiter RichtungNixhöhle gelangen wir über einen Sattel wiederzur Bundesstraße. Von dort geht es kurz bergan undwieder bergab zum eindrucksvollen Bahnhof Laubenbachmühle(Kontrollstelle), dem Betriebszentrum der Mariazellerbahn.

 

Etappe 6: Laubenbachmühle - Schwarzenbach

Der Weg geht nun bergauf, ein schöner Pfad mit Blickauf Puchenstuben führt uns zum idyllischen Hof Übergang.Wir gelangen zu einer Gemeindestraße und erreichennach einigen Kurven (auf die Markierung achten!)die Höfe Eben und Fischbachmühle. Die Wegstreckebietet alle Vorzüge der Voralpen: ein klein-strukturiertesLandschaftsbild, immer wieder alleinstehendeBäume auf weiten, steilen Wiesen, Ausblicke in dieTäler oder auf die umliegenden Hänge und manchmalauf den Ötscher. Bald gelangen wir in den Graben derFischbachmühlrotte, dort rechts abbiegen und wenigspäter links bergan in Richtung Jausenstation Eibeck(bewirtschaftet, Übernachtungsmöglichkeit). Weitergehts auf den Sattel des Gromann (1076 m, am Gipfelschöne Aussicht), in den Waitzgraben und den Taschelgrabennach Schwarzenbach (Kontrollstelle). Der Weg istbeeindruckend. Im Frühjahr und Frühsommer sprießtdas üppige Grün, im Sommer spenden die Wälder Schatten,und der Herbst prahlt mit dem Pielachtaler IndianSummer – der Wald verwandelt sich in ein Schauspielaller möglichen Erdfarben.

 

Etappe 7: Schwarzenbach - Loich

Wir verlassen den Ort Schwarzenbach in RichtungNordost. Beim Feuerwehrhaus überqueren wir diePielach und passieren nach einem ansteigenden Wegden Staudach-Hof und den Hof Perneben. Von hierführt ein Höhenweg an weiteren Höfen vorbei. Der Wegsteigt mäßig an und kommt zur Brendtweide. Vorbei amSchnabelstein (955m) stoßen wir auf einen Güterweg,den wir rechts abbiegend bald wieder verlassen und zueinem Karrenweg gelangen, der anfangs ansteigt, dannnach einem kurzen Flachstück steil bergab zum HofStuben führt. Auf der Straße gehen wir rechts abbiegendbis zur dritten Wegabzweigung. Bald erreichenwir den Hof Eben und anschließend einen Waldpfad,welcher leicht zu übersehen ist. Dieser führt uns nachetwa 15 Minuten wieder zur Straße. Die nächste KontrollstelleLoich ist in wenigen Minuten erreicht.

 

Abschnitt 4:

Etappe 8: Loich - Kaiserkogel

Von der Loich geht es aufeinem schönen Waldwegbergan bis sich dasGelände öffnet und wirden Hof Kirchner erreichen.Dann nicht derStraße folgen, sondernüber eine Weide in denWald hinein, an zahlreichen Obstbäumen und weiterenHöfen vorbei zu einer Kapelle. Dort rechts bis zu einerWegzweigung, dann in Richtung Am Ort. Vorbei amHof geht es nun fast eben bis zum Hof Auf der Öd. Hierzweigen wir nach links ab, gehen durch den Obstgartenund anschließend auf einer Wiese.Nach einem steil abfallenden Waldweg erblicken wirrechts unter uns den Hof Stein (Kontrollstelle) underreichen diesen nach ca. 500m. Der Güterweg führtuns in den Sois-Graben. Dort geht es links und nachetwa 250m rechts in den Hachgraben. Auf breiten undleichten Wegen ist rasch die Landesstraße bei Tradigisterreicht. Von hier rechts abzweigend wenden wir unsnach ca. 60m dem Hauerberg zu. Anschließend auf ebenemWeg kommen wir zum Eckbauer. Beim Hof zweigenwir nach rechts ab und kommen über eine Weide inein kurzes Waldstück, dann über eine Wiese bergab,vorbei beim Hofstetter zum Oberer (Kontrollstelle) undzum Geiseben-Sattel. Anschließend umgehen wir einenSteinbruch, am Geisberg vorbei und einen kleinen Sattelbergab. Wir erreichen den Hof Rempelsberg, dann aufeinem Fahrweg nach Norden die Höfe Gottfriedsbergund Kaiserberg. Nun kurz in westlicher Richtung berganauf einem kleinen Sattel und rechts auf einem Fußwegzum Gipfel des Kaiserkogels (716m; Kontrollstelle, Nächtigungsmöglichkeit).

 

Etappe 9: Kaiserkogel - Ober-Grafendorf

Nach diesem letzten Höhepunkt des Rundweges führtuns der Weg zur Meiselhöhe (521m, VerbindungsstraßePlambach–Steubach). Nach Überquerung der Straße wandernwir ca. 1,5 Kilometer auf der Plambacheckstraße.Dann führt ein Weg links leicht bergan zur PlambacheckerHöhe (621m), über den wir nach Hofstetten-Grünauabsteigen können (1 h). Wollen wir den Rundweg vollenden,folgen wir rechts einem Güterweg. Wir kommennun zügig voran, über Wiesen und an den Höfen Gerstlund Maier-Fuchs (Kontrollstelle) vorbei, ein ganz andererCharakter, als zu Beginn der Wanderung. Auffallend istdas große Industriegelände des Unternehmens Constantia-Teich, ein wichtiger Arbeitgeber der Region. Der Wegführt zu einer Kreuzung, wo wir nach links RichtungBadendorf und nach Ortsende nach rechts gehen. Nacheiner erneuten Rechtskurve, führt der Weg scharf nachlinks. Wir durchqueren Rennersdorf und überqueren dieHaupstraße. Entlang der Pielach geht es nun weiter bis Ober-Grafendorf, wo wir wieder den Bahnhof erreichen.

Öffentliche Verkehrsmittel

Wir empfehlen die Anreise mit der Mariazellerbahn nach Ober-Grafendorf. www.mariazellerbahn.at

Weitere Infos / Links

Verantwortlicher für den Inhalt dieser Tour
Mostviertel
Letzte Aktualisierung: 05.03.2024

Pielachtal Website

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Genussführer Pielachtal

Ausrüstung

Festes Schuhwerk, Wanderstöcke, Verpflegung

Sicherheitshinweise

Viel Wasser einpacken!

Tipp des Autors

Buchen Sie die Quartiere im Voraus und legen Sie einzelne Abschnitte mit der Mariazellerbahn zurück!

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